der westwall

Der Westwall, von den Westalliierten auch Siegfried-Linie genannt, war ein über etwa 630 km verteiltes militärisches Verteidigungssystem entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg, das aus über 18.000 Bunkern, Stollen sowie zahllosen Gräben und  Panzer-sperren bestand. Er verlief von Kleve an der niederländischen Grenze in Richtung Süden bis Grenzach-Wyhlen an der  Schweizer Grenze. Hitler ließ die Anlage, die militärischen und auch propagan-distischen Wert hatte, ab 1936 planen und zwischen 1936 und 1940 errichten. Kurz zuvor hatte er in der Rheinlandbesetzung am 7. März 1936 entgegen den Auflagen aus dem Friedensvertrag von Versailles die durch die Folgen des Ersten Weltkriegs vom Reich demilitarisierten Gebiete beiderseits des Rheins von Wehrmachttruppen besetzen lassen.

Durch die Motorisierung und Hitlers Blitzkriegsstrategie nahm die Bedeutung von Pioniertruppen immer mehr zu. Jeder Division waren grundsätzlich je ein Pionierbataillon und ein Brückenpionierbataillon unterstellt. Auftrag der Pioniertruppen war die Förderung der Bewegung der eigenen Truppe, die Hemmung der Bewegungen des Gegners und die Erhöhung der Überlebensfähigkeit der eigenen Truppe. Dazu war die Pioniertruppe mit bautechnischen und infrastrukturellen Hilfsmitteln ausgerüstet und für deren Bedienung und Einsatz entsprechend ausgebildet.

• Infanteriepioniere – als Teileinheiten unterstützten die Infanterie unmittelbar auf Regimentsebene beim Bau von Feldstellungen, mit Minensperren in der Verteidigung und im Angriff durch das Beseitigen von feindlichen Draht- und Minensperren

• Sturmpioniere – als selbständige Verbände mit einem Kampfauftrag, insbesondere gegen feindliche Befestigungen und im Orts- und Häuserkampf

• Panzerpioniere – unterstützten die Panzer- und Panzergrenadiertruppe

• Brückenbaupioniere mit Brückenbaukolonnen für den Bau von Kriegs- und Pontonbrücken

• Eisenbahnpioniere – dienten zur Wiederherstellung und Inbetriebnahme von Eisenbahnanlagen im frontnahen Bereich

• Festungspioniere – dienten als selbständige Verbände schon seit dem Ersten Weltkrieg zum Bau von ausgebauten (betonierten) Feldbefestigungen und Festungswerken

Quelle: www.wikipedia.de

  

der PIONIERPARK LEBACH

Mittleres ansteigendes Pfahlhindernis gegen mittlere Kampfwagen und künstlicher Panzer-Wassergraben.

Aufnahme am: 21. Oktober 1939

Ort: Körprich an Prims, 11 km nordostw. Saarlautern

Aufnahme am: 22. Oktober 1939, Ort: Felsberg, 5 km südwestlich Saarlautern, Land: Deutschland

Negativ-Nr.: Z.6/13, Westwall, Vorfeld, Panzersperre am Ortsausgang Felsberg musste für kurze Zeit entfernt werden, um Lkw. mit Baumaterial für Stellungen den Weg freizugeben. Entfernen der Holzpflöcke.

Westwall, Festungsbau Pionierpark. Panzerkuppel für Beobachter.

Aufnahme am: 21. Oktober 1939

Ort: Lebach, 17 km nordostw. Saarlautern

 

 

Westwall. Festungsbau Pionierpark. Panzerkuppel eines

6-Scharten-Turmes und Flammenwerfer-Aufsätze.

Aufnahme am: 21. Oktober 1939

Ort: Lebach, 17 km nordostw. Saarlautern